Dienstag, 20. August 2013

[Rezension] Er ist wieder da

Letztens fertig gelesen habe ich das Buch "Er ist wieder da" von Timur Vermes.


Kurzbeschreibung:
Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons. Eine Persiflage? Eine Satire? Polit-Comedy? All das und mehr: Timur Vermes' Romandebüt ist ein literarisches Kabinettstück erster Güte.


Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es liest sich schön nebenbei, ist also keine schwere Lektüre, zumindest sprachlich. Ich fand die Idee des Buches ziemlich großartig. Inhaltlich ist es teilweise auch echt erschreckend, wenn man sich überlegt, dass es theoretisch wirklich genau so ablaufen könnte (abgesehen davon, dass Menschen nicht einfach so Jahre später wieder irgendwo aufwachen). Sprachlich ist es einfach zu lesen, die Schreibweise der englischen Wörter auch teilweise ganz witzig. Ich kann das Buch also empfehlen, wenn man sich damit arrangiert, dass Hitler so vermutlich nie schreiben und formulieren würde, sondern viel wirrer und komplizierter. Aber dann würde man es vermutlich auch nicht mehr so einfach lesen können.

Besonders witzig ist auch der Preis...


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen